Weltweit gibt es zahlreiche Reparatur-Initiativen mit unterschiedlichen Namen. Eine bekannte Initiative ist das Repair-Café in Darmstadt, das sich aufgrund seiner hohen Bekanntheit so nennt.
Das Ziel von Repair-Cafés ist es, Abfall zu reduzieren und Gegenstände durch Reparatur statt Wegwerfen und Neukauf zu erhalten. Dabei geht es nicht nur um die Durchführung von Reparaturen, sondern auch um das Teilen von Reparaturwissen und die Förderung von Neugierde. Die ehrenamtlichen Reparaturhelfer führen in der Regel die komplette Reparatur durch, mit Unterstützung des Besitzers.
Obwohl die Reparaturen in Repair-Cafés kostenlos sind (außer für Materialkosten) und eine Spende gerne gesehen wird, sollte man sie nicht als billige Alternative zu professionellen Betrieben verstehen. Repair-Cafés bieten Reparaturmöglichkeiten für Gegenstände, für die eine professionelle Reparatur entweder nicht sinnvoll oder unwirtschaftlich ist.
Die meisten Repair-Cafés bieten Reparaturen in den folgenden Kategorien an: Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Computer, Spielzeug, Textilien und Fahrräder. Die spezifischen Angebote sind typischerweise auf den Ankündigungen zu finden.
Zu den häufig reparierten Haushaltsgeräten zählen Mixer, Toaster, Haartrockner, Staubsauger, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Bügeleisen, Heizlüfter, Bohrmaschinen und Lampen. Bei den Unterhaltungselektronik-Gegenständen sind es oft Radios, CD-/DVD-Spieler, Verstärker, Tonband-/Kassettenspieler und Plattenspieler.
Weitere Informationen über Repair-Cafés finden Sie im Netzwerk Reparatur-Initiativen, das das Konzept und die Arbeitsweise in einem Film gut erklärt und demonstriert.